Schweden macht es vor und hat einen Weg gefunden ihren Müll zum großen Teil weiter zu verwenden. Denn etwa die Hälfte aller Abfälle werden verbrannt.
Der Rest wird recycelt.
Daher ist es hier mit der Mülltrennung auch ein bisschen anders.
Waste to Energy heißt das Konzept.
Die Verbrennungsanlagen stoßen zum Größtenteil Kohlendioxid aus.
Spezielle Filter verhindern, dass Schadstoffe und Feinstaub in die Umwelt gelangen.
Hier gibt es in jeder Kommune kleinere oder größere Entsorgungshöfe mit verschiedenen Containern. Verpackungen, Restmüll, Glas, Papier, Essensabfälle.
Zuhause bei sich hat man bloß eine einzige Tonne in denen man in verschieden farbigen Tüten seinen getrennten Müll hinein werfen kann.
Diese werden dann von der Müllabfahr sortiert. Zumindest wenn man einen Komposthaufen hat (wofür man eine Genehmigung braucht), ansonsten gibt's noch eine braune Tonne für solche Abfälle.
Diese Tonne wird alle zwei Wochen entleert wofür man im Jahr umgerechnet ca. 200€ zahlt.
Papiermüll und Glas bringt man hier selbst weg, genauso wie Konserven, die nochmal gesondert entsorgt werden müssen.
Alles was zu groß ist, wie Möbel etc. da wird in vielen Gemeinden Sperrmüll zu verschiedenen zentralen Terminen im Jahr abgeholt.

Bei sovielen Mülltüten Farben muss man erstmal durchblicken und sich rein finden.
Aber da hat man sich ruck zuck dran gewöhnt.